Kooperationen

Das Zukunftsforum Familie e.V. (ZFF) kooperiert eng mit anderen familien- und sozialpolitischen Akteuren und ist Mitglied folgender Vereine, Verbände und Bündnisse:

Arbeiterwohlfahrt

Das ZFF ist der familienpolitische Fachverband in der Familie der Arbeiterwohlfahrt (AWO) auf Bundesebene. Es ist kooperatives Mitglied der AWO. Der AWO Bundesverband e.V. und zahlreiche weitere Landes-, Bezirks-, Kreis- und Ortsverbände sind Mitglied im ZFF. Die Arbeiterwohlfahrt gehört zu den sechs Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege in Deutschland. Sie wurde 1919 gegründet und zählt somit zu den ältesten deutschen Wohlfahrtsverbänden. Sie kämpft mit ehrenamtlichem Engagement und professionellen Dienstleistungen für eine sozial gerechte Gesellschaft. Die AWO gliedert sich bundesweit in 30 Bezirks- und Landesverbände, über 400 Kreisverbände und gut 3.500 Ortsvereine. Der Bundesverband vertritt die fachpolitischen Interessen des Gesamtverbandes auf der bundespolitischen und der europäischen Ebene. Er nimmt darüber hinaus die Außenvertretungen in Stiftungen, Hilfswerken, anderen Fachverbänden und Netzwerken auf der nationalen und europäischen Ebene wahr. Die AWO wird bundesweit von rund 333.000 Mitgliedern, 65.000 ehrenamtlichen und 211.000 hauptamtlichen Mitarbeitenden getragen und unterhält über 13.000 Einrichtungen und Dienste/Dienstleistungen in allen Bundesländern.

www.awo.org

Aktionsbündnis Kinderrechte ins Grundgesetz

Das Aktionsbündnis Kinderrechte – UNICEF Deutschland, Deutsches Kinderhilfswerk, Deutscher Kinderschutzbund in Kooperation mit der Deutschen Liga für das Kind – tritt für die Verankerung der Kinderrechte im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ein, um die Position der Kinder zu stärken und ein klares Signal an Staat und Gesellschaft zu senden, das Wohlergehen der Kinder als Kernaufgabe anzusehen.

Das ZFF unterstützt das Aktionsbündnis und arbeitet aktiv daran mit, Kinderrechte endlich im Grundgesetz zu verankern.

www.kinderrechte-ins-grundgesetz.de

Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen e. V. (AGF)

Die Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen e. V. (AGF) setzt sich für die Interessen und Rechte von Familien in Politik und Gesellschaft ein und fördert den Dialog zwischen den Verbänden und Interessenvertretungen der Familien und den Verantwortlichen der Familienpolitik. Darüber hinaus unterstützt die AGF die Kooperation der familienpolitisch tätigen Organisationen auf nationaler und internationaler Ebene.

Seit Januar 2023 zählt das ZFF zu ihren Mitgliedern neben dem Deutschen Familienverband (DFV), der evangelischen arbeitsgemeinschaft familie (eaf), dem Familienbund der Katholiken (FDK), dem Verband alleinerziehender Mütter und Väter (VAMV) sowie dem Verband binationaler Familien und Partnerschaften (iaf).

https://ag-familie.de/de/startseite/

Bündnis für ein menschenwürdiges Existenzminimum

Die Kritik an der Regelbedarfsbemessung, d.h. an der Herleitung und Ausgestaltung dessen, was Menschen in finanzieller Not, bspw. im „Harz IV“-Bezug, erhalten, ist nicht neu. Auch das ZFF legt regelmäßig Stellungnahmen vor und beteiligt sich an der kritischen Auseinandersetzung insbesondere über die Herleitung der Kinderregelsätze. Dabei spielt das Verhältnis zum Kinder-Existenzminimum im Steuerrecht, welches deutlich besser ausfällt, eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund und weil wir meinen, dass unserer Gesellschaft jedes Kind gleich viel wert sein soll, fordern wir eine Kindergrundsicherung.

Das Bündnis für ein menschenwürdiges Existenzminimum kritisiert die aktuellen Regelsätze im SGB XII/II und nachfolgende Regelungen und erarbeitet Vorschläge zur besseren Herleitung des Existenzminimums. Auch Sanktionen, die u.a. unter 25-Jährige besonders hart treffen können, werden kritisiert. Aus diesem Grund hat sich das ZFF diesem Bündnis angeschlossen und arbeitet inhaltlich mit.

http://www.menschenwuerdiges-existenzminimum.org/

Bündnis KINDERGRUNDSICHERUNG

Im Bündnis KINDERGRUNDSICHERUNG fordern 20 Wohlfahrts- und Familienverbände sowie 13 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen seit 2009 einen Paradigmenwechsel bei der Familienförderung. Das bestehende Versorgungssystem aus Kindergeld, Kinderfreibeträgen, Kinderzuschlag und Hartz-IV-Regelsätzen soll durch eine Kindergrundsicherung in Höhe von derzeit 573 Euro pro Kind und Monat ersetzt werden. Dieser Betrag soll in Abhängigkeit vom Haushaltseinkommen abgeschmolzen werden. Die Bündnispartner*innen wollen ihr Konzept mit allen Akteur*innen aus Politik, Medien, Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft, die die steigende Kinderarmut und ihre sozialen wie ökonomischen Zukunftsfolgen kritisieren, diskutieren und sie für die politische Umsetzung ihres Vorschlags gewinnen.

www.kinderarmut-hat-folgen.de 

Bündnis Reichtum umverteilen

Seit Januar 2017 fordert ein breites Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen in dem gemeinsamen Aufruf „Reichtum umverteilen – ein gerechtes Land für alle!“ entschlossene Maßnahmen gegen Ausgrenzung, mehr soziale Sicherheit und mehr Investitionen für Soziales, Bildung, Pflege, Kultur und Jugend. Zum Bündnis gehören neben Attac, OXFAM, ver.di, GEW, AWO und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband auch die Nationale Armutskonferenz, der Deutsche Mieterbund sowie über 20 weitere bundesweit aktive Organisationen und Initiativen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen. Das Bündnis wirbt für eine „neue, gerechtere Politik“ und fordert die stärkere Besteuerung großer Vermögen, Einkommen und Erbschaften zur Finanzierung des vorgeschlagenen Maßnahmenpaketes. Über die Unterstützung von Bündnisaktivitäten hinaus ist das ZFF Teil des Trägerkreises auf Bundesebene.

www.reichtum-umverteilen.de

Bündnis "Sorgearbeit fair teilen"

Im Juli 2020 hat sich das zivilgesellschaftliche Bündnis „Sorgearbeit fair teilen“ gegründet. Gemeinsam setzen sich die Mitglieder für die geschlechtergerechte Vertei­lung unbezahlter Sorgearbeit ein. Die gesellschaftliche Anerkennung und Wertschätzung von Sorge- und Hausarbeit soll ihrer gesellschaftlichen und ökonomischen Bedeutung gerecht werden.

Das ZFF ist Gründungsmitglied des Bündnisses, denn wir sind davon überzeugt, dass eine gute Politik für Familien nicht losgelöst von der gesellschaftlichen Gleichstellung aller Geschlechter gestaltet werden kann!

Den Fyler des Bündnis „Sorgearbeit fair teilen“ finden Sie hier.

Bundesforum Familie

Das Bundesforum Familie ist ein unabhängiges Netzwerk, das durch die aktive Zusammenarbeit seiner Mitgliedsorganisationen in ausgewählten Themenfeldern der Familienpolitik die Lebensbedingungen von Familien verbessern will. Es ist als Projekt bei der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen (AGF) e.V. angesiedelt. Zur Verbesserung und Weiterentwicklung familienfreundlicher Rahmenbedingungen entwickelt das Bundesforum Familie Vorschläge, die dem Grundsatz der Nachhaltigkeit entsprechen. Das Netzwerk Bundesforum Familie umfasst rund 120 bundesweit agierende gesellschaftliche Mitgliedsorganisationen, zu denen Familien- und Wohlfahrtsverbände, Stiftungen, Parteien, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände und Weltanschauungsgemeinschaften gehören. Das ZFF ist als Verband Mitglied im Bundesforum Familie.

www.bundesforum-familie.de

Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.

Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. (DV) ist seit seiner Gründung im Jahr 1880 das gemeinsame Forum für alle Akteure in der sozialen Arbeit, der Sozialpolitik und des Sozialrechts in Deutschland. Er ist überparteilich und weltanschaulich neutral, arbeitet konsensorientiert und mit hoher Fachlichkeit. Mit seiner Erfahrung und Expertise begleitet und gestaltet er die Kinder-, Jugend-, und Familienpolitik, die Grundsicherungssysteme, die Altenhilfe, die Pflege und Rehabilitation, das Bürgerschaftliche Engagement, die Planung und Steuerung der sozialen Arbeit und der sozialen Dienste sowie die internationale und europäische Sozialpolitik und das Sozialrecht und informiert mit Publikationen und Fachveranstaltungen über aktuelle soziale Entwicklungen. Zu den rund 2.000 Mitgliedern zählen unter anderem Kommunen, die Freie Wohlfahrtspflege, die Wissenschaft, Einzelpersonen und zahlreiche weitere Akteur*innen aus dem sozialen Bereich zu unserer Mitgliedschaft. Das ZFF ist Mitglied im DV. Der Geschäftsführer des ZFF ist in den Fachausschuss für Kinder, Jugend und Familie berufen, eine Referentin in den Arbeitskreis Familienpolitik. Darüber hinaus beteiligt sich das ZFF derzeit (Stand 2018) an den Arbeitsgruppen „Schnittstellen monetärer Leistungen für Familien“ und „Kindertagespflege“ und damit an der Erarbeitung entsprechender fachpolitischer Stellungnahmen.

www.deutscher-verein.de

Nationale Armutskonferenz

Die Nationale Armutskonferenz (nak) ist ein Bündnis von Organisationen, Verbänden und Initiativen, die sich für eine aktive Politik der Armutsbekämpfung einsetzen. Sie wurde im Herbst 1991 als deutsche Sektion des Europäischen Armutsnetzwerks EAPN (European Anti Poverty Network) gegründet. Zu den Mitgliedern gehören Gewerkschaften, Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege sowie bundesweit tätige Fachverbände und Selbsthilfeorganisationen. In den einzelnen Bundesländern agieren unter dem Dach der nak Landesarmutskonferenzen. Von Anfang an arbeiteten auch Menschen mit Armutserfahrung und ihre Selbsthilfegruppen in der Nationalen Armutskonferenz mit. Es ist wesentliche Aufgabe des Bündnisses, deren Erfahrungen und Lösungsideen in die Debatte einzubringen. Der Geschäftsführer des ZFF ist Mitglied in der nak-Delegation der AWO.

www.nationale-armutskonferenz.de

Ratschlag Kinderarmut

Aus der nationalen Armutskonferenz heraus hat sich unter Beteiligung des ZFF der Ratschlag Kinderarmut gebildet. Er ist ein loses Kooperationsbündnis aus über 30 Organisationen, Verbänden, Parteien und Stiftungen, die sich in regelmäßigen Abständen zum Thema Kinderarmut austauschen. Einig sind sich die Akteur*innen darin, dass das Existenzminimum für Kinder, welches in der Konsequenz unter anderem die Kinderregelsätze im SGB II bestimmt, zu gering ist und sachgerecht bestimmt werden muss. Langfristig sollen Kind-bezogene Geldleistungen vereinfacht und unbürokratisch ausgezahlt werden. In der Online-Kampagne „Keine Ausreden mehr! Armut von Kindern und Jugendlichen endlich bekämpfen! #stopkinderarmut“ fordern Akteur*innen des Ratschlags Kinderarmut ein entschiedenes Vorgehen gegen Kinderarmut.

weact.campact.de/petitions/keine-ausreden-mehr-armut-von-kindern-und-jugendlichen-endlich-bekampfen

Unternehmensnetzwerk "Erfolgsfaktor Familie"

Das Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“ ist mit über 6.500 Mitgliedern die bundesweit größte Plattform für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Es ist eine gemeinsame Initiative des Bundesfamilienministeriums und des Deutschen Industrie- und Handelskammertages und wird im Rahmen des ESF-Bundesprogramms „Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestalten“ von der Europäischen Union gefördert. Ziel des Netzwerks ist es, Unternehmen für die Notwendigkeit und den Nutzen einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu sensibilisieren und zu motivieren, entsprechende Ideen und Maßnahmen im betrieblichen Alltag umzusetzen. Das ZFF ist als Verband Mitglied im Unternehmensnetzwerk.

netzwerk.erfolgsfaktor-familie.de

Aktionsbündnis „Wohnen ist Menschenrecht“

In vielen Städten schießen die Boden-, Immobilien- und Mietpreise in absurde Höhen. Die Spekulation blüht. Als Folge steigen die Immobilienvermögen rasant.

Ziel des Bündnisses „Wohnen ist Menschenrecht“ ist, gemeinsam gegen Spaltung, Verdrängung und Wohnungslosigkeit und für bezahlbaren Wohnraum für alle, statt mehr Rendite für wenige, zu kämpfen. Statt untauglicher wohnungspolitischer Gesetzesvorhaben, wie Baukindergeld oder Sonder-AfA für den Mietwohnungsneubau, oder mietrechtlicher Korrekturen homöopathischen Ausmaßes muss die Bundesregierung endlich umsteuern und eine Politik für Mieter und Wohnungssuchende machen.

Das ZFF unterstützt das Aktionsbündnis und fordert auch die Familienpolitik dazu auf, über Wohnbedürfnisse und die Sicherung des familiären Zuhauses nachzudenken.

www.menschenrecht-wohnen.de

Darüber hinaus unterstützt das ZFF folgende Erklärungen:

Gemeinsame Erklärung des Ratschlags Kinderarmut vom 01.06.2020 „Ein gutes Aufwachsen von allen Kindern und Jugendlichen muss in unserer Gesellschaft Priorität haben!“: Auf Initiative der Nationalen Armutskonferenz (nak) trafen sich 2016 zahlreiche bundesweit agierende Organisationen, um gemeinsam Perspektiven der Bekämpfung von Kinderarmut zu diskutieren. Die erste gemeinsame Erklärung „Keine Ausreden mehr: Armut von Kindern und Jugendlichen endlich bekämpfen!“ wurde im Juni 2017 als Forderungen zur Bundestagswahl von 46 Organisationen und Einzelpersonen unterstützt und unter breiter medialer Beachtung veröffentlicht. Diese Erklärung wurde in gekürzter Form auch auf die Kampagnen-Plattform „we act“ zur Mitzeichnung gestellt und erreichte fast 40.000 Unterschriften. Anlässlich des 13. Treffens der Menschen mit Armutserfahrung bekräftigte der Ratschlag seine Forderungen mit der Erklärung „Bekämpfung von Kinderarmut muss Priorität haben! – Gemeinsame Erklärung von Nationaler Armutskonferenz, Kinder-, Familien- und Wohlfahrtsverbänden“ im November 2018.

Gemeinsam gegen Kinderarmut: 10 Jahre Bündnis KINDERGRUNDSICHERUNG: Zehn Jahre Bündnis KINDERGRUNDSICHERUNG – das ist für uns ein Grund, Bilanz zu ziehen, aber kein Grund zu feiern. Denn die Kinderarmut ist weiterhin hoch. Millionen Kinder in Armut darf es in einem reichen Land wie Deutschland nicht geben. Seit zehn Jahren erleben wir, dass das Thema zwar zunehmend auf der Agenda steht, es Reformbemühungen und ernsthaftere Diskussionen um eine größere Lösung gibt, der große Wurf gegen Kinderarmut aber dennoch bis heute ausbleibt. Unsere Forderung nach einer Kindergrundsicherung ist daher aktueller und wichtiger denn je.

Für einen freien Zugang zu Informationen über Schwangerschaftsabbrüche – §219a StGB aufheben!: Um das Recht von Frauen auf reproduktive Selbstbestimmung zu sichern, benötigen sie einen Zugang zu niedrigschwelligen und sachlichen Informationen über die Durchführung von Schwangerschaftsabbrüchen. Daher hat in einem offenen Brief an die Bundesregierung und die Fraktionsvorsitzenden von CDU/CSU und SPD ein Bündnis von 26 Verbänden die umfassende Informationsfreiheit über Schwangerschaftsabbrüche und Rechtssicherheit für Ärztinnen und Ärzte gefordert.

AGF – Gemeinsame Erklärung zu Kitaqualitätsstandards: Um überall in Deutschland eine hohe Betreuungsqualität sicherzustellen, müssen verbindliche, bundesweit einheitliche und wissenschaftlich fundierte Standards eingeführt werden. Diese Standards müssen folgende Qualitätsaspekte thematisieren: Zugang zu Kitas, Qualifikation der Fachkräfte, Fachkraft-Kind-Relation und Gruppengröße, Leitlinien der pädagogischen Arbeit, verantwortungsbewusste Erziehungs- und Bildungspartnerschaft, dauerhafte Qualitätssicherung und –weiterentwicklung.

GEW Initiative „Bildung. Weiter denken!“: „Bildung. Weiter denken!“ ist eine Initiative der GEW für bessere Lern- und Arbeitsbedingungen sowie mehr Geld für Bildung. Die GEW zeigt nicht nur, was sie unter guter Bildung versteht, sondern auch wie sich zusätzliche Investitionen in Bildung finanzieren lassen. Denn nach wie vor gilt der Satz John F. Kennedys: „Es gibt nur eins, was auf Dauer teurer ist als Bildung – keine Bildung.“

Stuttgarter Erklärung: Geschlechtervielfalt im Recht. Menschenrechtskonforme Behandlung Trans-/Intersexualität: Weltweit zeichnet sich ein menschenrechtlicher Trend ab, Menschen mit so genannten „geschlechtlichen Normabweichungen”, wie transsexuelle und intersexuelle Menschen, in ihrem eigentlichen Geschlecht, das vom standesamtlich eingetragenen abweichen kann, auch rechtlich anzuerkennen. Dänemark folgte als erstes Land in Europa dem Vorbild Argentiniens, die rechtliche Anerkennung nicht mehr von medizinischen Bedingungen abhängig zu machen. Auch das Bundesverfassungsgericht in Deutschland hatte 2011 Teile des “Transsexuellengesetzes” als nicht verfassungskonform erachtet, in denen körperliche Voraussetzungen für die Änderung des Personenstandes vorgeschrieben wurden.

#unteilbar: Solidarität statt Ausgrenzung – Für eine offene und freie Gesellschaft: Rassismus und Menschenverachtung dürfen keinen Platz in unserer Gesellschaft haben. Wir treten für eine offene und solidarische Gesellschaft ein, in der Menschenrechte unteilbar, in der vielfältige und selbstbestimmte Lebensentwürfe selbstverständlich sind.